Description
Das Buches erlautert, wie sich durch naturliche Erziehung ein Hund entwickelt, der von AEngsten und zwanghaftem Handeln weitgehend frei, der leinenfuhrig und am Menschen orientiert ist. Denn nur so ist er ein souveraner Hund und kann “weltoffenes Neugierwesen” sein und bleiben. Dafur notwendig sind die neuen, von mir entwickelten Perspektiven, die das tiefere Verstandnis der Interaktion von Mensch und Hund uberhaupt erst ermoeglichen. Es sind die folgenden: 1. Das Entstehen von immer neuen Arten durch die Evolution erfordert als Folge die Entwicklung einer immer bessereren Informationsverarbeitung. Erst durch Sinnesorgane und Gehirne, und dann vor allem durch die soziale Weitergabe von Wissen. 2. Menschen haben Woelfe nicht domestiziert, sondern sind mit diesen eine artubergreifende Kooperation eingegangen, wie sie in der Natur haufig zu finden ist. Aus dieser Kooperation ist der Hund entstanden. Die Aufgaben der Wissensvermittlung und Erziehung, die beim Wolf das Rudel ubernimmt, sind nun die Aufgaben der Hundehalter. 3. Der Hund hat drei verschiedene Seinsweisen: den Solitar-Hund, den Sozial-Hund und den Spiel-Hund. 4. Es wird nicht belohnt und/oder bestraft, sondern es wird Bedeutung im gemeinsamen Tun ausgehandelt. Auf der Grundlage der vier Kardinaltugenden “Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mass”.