Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,0, Leuphana Universitt Lneburg (Nachhaltigkeitskommunikation), Veranstaltung: Gesellschaftliche Entwicklung und Nachhaltigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die weitreichenden kologischen Folgen der Fleischwirtschaft finden in den verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft bereits Aufmerksamkeit. In der ffentlichkeit jedoch spiegelt sich dieses Wissen nicht wider: “Ask people where they’d rank meat-eating as an issue of concern to the general public, and most might be surprised to hear you suggest that it’s an issue at all.” (World Watch Institute 2004: 12) Es stellt sich die Frage wer fr die fehlende Aufklrung in der Bevlkerung verantwortlich ist. 1992 hat die deutsche Regierung neben zahlreichen anderen Staaten mit der Unterzeichnung des Klimaabkommens ihre Aufgabe angenommen, die Bevlkerung bei einem nachhaltigeren Konsum zu untersttzen, indem sie ber umweltrelevante Folgen ihres Konsums informiert (vgl. BMU: 2013). Die vorliegende Arbeit widmet sich daher der Frage, ob die Regierung dieser Verpflichtung nachkommt, wenn es um Fleischkonsum und -produktion geht. Dazu zeigt das Kapitel 2 zunchst wie sich die Fleischproduktion in Deutschland strukturell entwickelt hat. Anschlieend zeigt das Kapitel die externen Effekte auf, die mit der Fleischproduktion und dem -konsum tatschlich in Verbindung gebracht werden. Dabei wird besonders viel Wert darauf gelegt, mglichst aktuelle und rein wissenschaftliche Quellen heranzuziehen. Das Kapitel 3 beginnt mit einem Einblick in die Agenda 21 und zeigt auf, zu welchen Manahmen sich die Regierung verpflichtet hat. Ziel ist es, die Folgen von Fleischpro-duktion und -konsum als etwas zu identifizieren, was nach der bereinkunft von der UN-Umweltkonferenz an BrgerInnen kommuniziert werden muss. Anschlieend wird disku-tiert, ob die getroffenen Manahmen der Regierung fr eine Aufklrung der Bevlkerung ausreichend sind. Fr diese Bewertung greift die Autorin auf Diskussionen aus wissen-schaftlichen Kreisen zurck, statt eine eigene Empirie zu unternehmen, die den Rahmen der Arbeit sprengen wrde. Anschlieend wird der Versuch unternommen das Interesse der Regierung an der Fleischindustrie herauszuarbeiten, um erklren zu knnen warum die Fleischbranche in Deutschland trotz der externen Effekte und trotz der Verantwortungsbernahme der Regierung durch die Unterzeichnung der Agenda 21 heute noch so existieren kann. Zum Abschluss fhrt das Kapitel 3 beispielhaft Manahmen auf, durch die die Regierung ihrer Verantwortung besser gerecht werden knnte.